Radtour Kinzigtal

Nachdem wir in den letzten tagen schon auf dem Himmelssteig und dem U(h)rwaldpfad gewandert sind, steht heute eine Radtour durch das Kinzigtal auf dem Programm. Na ja okay ich gebe zu, die meiste Zeit verläuft die Route eher etwas abseits vom Kinzigtal aber immerhin startet und endet sie hier.

Ehrlich gesagt sind wir ja etwas skeptisch, ob wir uns mit der Radtour Kinzigtal nicht vielleicht doch etwas übernehmen. Zum einen haben wir ja bereits zwei Wandertage hinter uns und zum anderen sind 730 Höhenmeter nicht gerade das, was wir von unseren Radtouren im Bergischen Land gewohnt sind. Na ja und die letzte Richtige Bergtour liegt jetzt auch schon ein paar Jährchen zurück.

Unsere Radtour Kinzigtal

Frei nach dem Motto: Geht nicht gibts nicht ^Werbung, starten wir also am Morgen gleich am Campingplatz in Steinach.

Hinter dem Campingplatz halten wir uns links und fahren zwischen saftigen Blumenwiesen durch das Untertal. Obwohl es hier eigentlich noch eben ist, merken wir doch, dass uns die gestrige Wanderung auf dem Himmelssteig noch in den Knochen steckt.

Blumenwiese im Kinzigtal

Nach knappen 2 Kilometern verlassen wir das Tal nach rechts und nun müssen wir kräftig in die Pedale treten, denn für die nächsten 4 Kilometer geht es den Berg hoch und das stellenweise sogar recht steil.

Keine Frage, wir kommen reichlich ins Schwitzen, werden aber mit einer herrlichen Schwarzwaldlandschaft und tollen Bauernhöfen belohnt. Oben angekommen gönnen wir uns erst einmal eine Pause und genießen voller Vorfreude auf die Abfahrt die Stille hier oben.

Erster großer Anstieg

Nach der Pause warten ungefähr sechs Kilometer Abfahrt auf uns. Na gut, nicht ganz, denn zwischendurch kommen immer mal wieder kurze Steigungen, aber tendenziell geht es runter. Mit geschwellter Brust, weil wir die erste Hürde auf unserer Radtour Kinzigtal so gut gemeistert haben, lassen wir es auf der Abfahrt richtig krachen.

Ausblick nach der ersten Steigung

Als wir an die Bundesstraße kommen ist das Vergnügen leider schon vorbei und vor uns liegt die nächste große Steigung, die wir auf unserer Radtour Kinzigtal überwinden müssen. Mit Blick auf die Burgruine Hohengerolseck und leider auch etwas unheimlichen Wetterwolken geht es auf dem Schlossbergweg wieder den Berg hoch. Auf den nächsten, ungefähr sechs Kilometern bis zur Gutta Hütte geht es noch einmal ganz gut rauf. Aber alleine für die Abfahrt hinunter ins Kinzigtal lohnt sich die Plackerei.

Abfahrt Kinzigtal

Ab der Gutta Hütte können wir es rollen lassen und uns voll und ganz auf die tolle Umgebung verlassen. In Fußach angekommen nutzen wir die Gelegenheit, dass Jana frisch getestet ist und trinken seit einer Ewigkeit mal wieder eine Cola in einem Gasthaus.

Frisch gestärkt geht es anschließend parallel zur Schnellstraße nach Biberach und weiter durch das Kinzigtal nach Kraftzig. Im Ort folgen wir der Beschilderung nach Steinach und gelangen nach guten 32 Kilometern zwar ko aber zufrieden wieder zum Campingplatz.

Mein Fazit zur Radtour Kinzigtal

Mir hat die Radtour Kinzigtal sehr gut gefallen. Okay, es war, zumindest für uns, eine sportliche Herausforderung, aber eben keine, die frau nicht auch meistern kann. Die beiden Anstiege sind wirklich nicht ohne, aber es spricht ja auch nichts dagegen gegebenenfalls einfach abzusteigen und zu schieben. Landschaftlich ist die Tour jedenfalls eine Wucht.

Weitere Infos zur Radtour Kinzigtal

Anreise

Steinach erreichst du von Biberach oder Haslach aus auf der B 33 Ausfahrt Steinach. Von hieraus fährst du immer Richtung Freibad und irgendwann ist dann auch der Campingplatz ausgeschildert.

Parken

Am Campingplatz selbst gibt es einen Parkplatz, der jedoch hauptsächlich von den Campern genutzt wird und schnell voll ist. Besser du suchst dir im Ort oder an anderer Stelle an der Strecke einen Parkplatz.

Weg und Wegbeschaffenheit

Die Radtour Kinzigtal ist gute 32 Kilometer lang und du musst 730 Höhenmeter überwinden. Die Höhenmeter verteilen sich auf zwei längere Anstiege. Der größte Teil des Weges verläuft über asphaltierte Wege und auch die kleinen Stücke, die du auf Waldwegen legst, sind gut befahrbar. Da du entweder auf Radwegen oder aber fern ab von Straßen unterwegs bist, eignet sich die Tour auch für Kinder, sofern dich die Höhenmeter nicht abschrecken natürlich.

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