Unsere Wanderlust hat uns mal wieder in die Eifel, genau genommen ins Gerolsteiner Land auf den Keltenpfad geführt.
Übersicht
Der Keltenpfad
Wir parken in der Burgstraße gegenüber der Kirche und steigen über Treppen in Richtung Löwenburg auf. Einen Abstecher zur Burgruine schenken wir uns jedoch und folgen stattdessen der Beschilderung in Richtung Büschkapelle.
Nachdem wir mehr oder weniger quer über den Hof des Gerolsteiner Reitvereins gelaufen sind, kommen wir in den Wald.
Nach kurzer Zeit stößt unser Waldweg auf einen asphaltierten Weg. Aber keine Angst, parallel zum Fahrweg gibt es einen kleinen Trampel- und Waldlehrpfad zur Büschkapelle.
Der kleine Abzweig nach links auf besagten Trampelpfad ist gut ausgeschildert und du kannst ihn gar nicht verfehlen. Hinter der Büschkapelle geht der Pfad in einen etwas breiteren Waldweg über, der je näher wir dem Dietzenley kommen immer schmaler wird.
Mit 618 Metern ist der Vulkan Dietzenley übrigens die höchste Erhebung im Gerolsteiner Land. Wenn du noch höher hinaus möchtest, dann kannst du hier noch auf eine Aussichtsplattform klettern. Da wir hier oben nicht alleine sind und auch beim Wandern peinlich genau auf die Abstandsregeln achten, verzichten wir auf die garantiert tolle Aussicht und genießen, was wir vom Kelten Pfad aus, sehen können.
Bevor auch die Leute vom Turm den Abstieg antreten, folgen wir der Beschilderung Berg ab, vorbei an der Felsformation des Heiligensteins. Kurz bevor wir die ersten Häuser erreichen, wird es noch einmal etwas steiler. Die letzten Meter bis zum Parkplatz legen wir dann auf der Dorfstraße zurück.
Mein Fazit zum Keltenpfad
Uff, das ist jetzt echt schwer. Der Weg ist wirklich schön, zumal er fast ausschließlich über naturbelassene Wege führt. Wenn du dich jedoch von dem Wort Pfad im Namen Keltenpfad leiten lässt, dann wirst du vermutlich enttäuscht sein, denn der Anteil an wirklich kleinen Pfaden ist verhältnismäßig gering.
Bist du hingegen Wanderanfänger, dann ist der Weg wirklich klasse, denn du hast hier verschiedene Wegarten und kannst einfach mal ausprobieren, wie sicher du dich fühlst, wenn es schmaler wird und für kurze Zeit über Stock und Stein geht. Zurück am Auto war mein erster Gedanke: „Kann man machen, muss man aber nicht.!“ Extra für den Keltenpfad in die Eifel zu fahren, lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Aber das sind wir ja auch nicht, denn wir gehen noch den Felsenpfad und wagen unsere erste Übernachtung in einer Jugendherberge seit Corona.
Weitere Infos zum Keltenpfad
Anreise
Mit der Bahn:
Von Köln oder Trier Hbf bis Gerolstein Bahnhof.
Mit dem Auto
A1, AS Vulkaneifeldreieck / Abfahrt Richtung Gerolstein.
Parken
Gerolstein: Parkplätze direkt am Kyllufer/Brunnenstraße, teils gebührenpflichtig 1,- /24 Stunden
Weglänge und Wegbeschaffenheit
Der Keltenpfad erstreckt sich über 8,6 Kilometer und es geht 272 Höhenmeter hoch. Bis auf ein kleines Stück verläuft der Weg auf naturbelassenen Wegen und teilweise auf kleinen Pfaden. Auch, wenn es stellenweise schmal wird ist keine besondere Trittsicherheit erforderlich. Auf festes Schuhwerk solltest du dennoch nicht verzichten. Wenn du den Keltenpfad nachwandern möchtest findest du ihn natürlich auf Komoot oder auf der Seite Gastlandschaften Rheinland-Pfalz. Allerdings variieren die Höhenmeterangaben auf den Seiten erheblich.
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