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Von wegen SEO
Ich weiß ja nicht, welchen Nerv ich gestern getroffen habe, aber irgendeiner muss es gewesen sein, denn meinen gestrigen Eintrag haben Unmengen Leute gelesen. Ich sag’s euch, von wegen SEO, ich packe jetzt in jeden meiner Artikel „Ich brauche Bewegung“, „Hat Schweden die bessere Strategie?“, „Die Diskussion um die Masken“ und „Auf der Suche nach einer neuen Strategie“.
14 Tage und kein Ende in Sicht
Unglaublich, jetzt hocke ich tatsächlich schon 14 Tage hier. Das schlimme ist, dass weder meine Aufträge abgearbeitet sind, noch meine Wohnung auf Hochglanz poliert ist. Na ja und die anfänglichen guten Vorsätze von wegen nicht jeden Tag in Jogginghose und so, die sind irgendwie auch auf der Strecke geblieben. Wenn ich ehrlich bin hatte ich – mal abgesehen vielleicht vom ersten Tag – in den letzten zwei Wochen entweder eine Jogginghose (Indoor) oder meine Trekkinghose (outdoor) an. Ganz verlottert bin ich aber noch nicht, denn abgesehen, dass ich mich nicht wirklich konzentrieren kann und ich unheimlich viel Zeit mit meiner Tochter verquatsche, verbringe ich jeden tag viele Stunden am Schreibtisch und versuche zumindest produktiv zu sein.
Ich trage Maske
Diskutiert ruhig weiter über den Sinn und Unsinn von Masken. Ich trage seit heute Maske und zwar aus folgenden Gründen
- Ich möchte andere schützen
- Ich möchte dadurch mehr Menschen dazu bewegen es auch zu tun
- Ich finde, dass ich es denjenigen schuldig bin, die tagtäglich ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, damit uns das Klopapier nicht ausgeht
- Ich finde, es ist einen Versuch wert
- Und verdammt noch mal, es tut nicht weh!!!
Übrigens ist meine Mutter in der Kurzzeitpflege zum Masken nähen abkommandiert worden.
So das war es für heute, wie jeden Abend freue ich mich auf mein Buch und darauf in den nächsten tagen endlich meinen Buchladen mit einer Bestellliste zu beglücken.
Ich habe diese Woche auch Masken genäht. Und diese beim Einkauf getragen. Ich weiß, sie bringen mir nichts, aber vielleicht anderen. Denn im Supermarkt waren viele ältere Menschen ohne Schutz unterwegs. Und ich hatte den Eindruck, die waren mit den neuen Abstandsregeln total überfordert. Zumindest sind sie nicht den nue eingezeichneten Pfeile gefolgt, laut denen man die Reihen im Zickzack durchlaufen soll, sondern schön mal hierhin, mal dorthin. Gerade wie es ihnen einfiel, was sie noch brauchen.
Ich habe immer versucht mein Gesicht wegzudrehen, wenn sie an mir vorbei schlichen.
Ich bin gegen eine Maskenpflicht, aber dafür das Tragen auszuprobieren. Pflichten und Einschränkungen vom Gesetzgeber haben wir nämlcih gerade genug und das führt wohl eher dazu, dass man sich dagegen auflehnt. Zu lange lässt man sich nicht gängeln. Dazu sind wir wohl alle zu freiheitsliebend.
Liebe Grüße
Liane
Hallo Liane,
ich fände es auch mehr als traurig, wenn wir ein Gesetz brauchen, damit wir Rücksicht auf andere nehmen. Genau genommen ist es nämlich nichts anderes, es schützt nicht uns, sondern unsere Mitmenschen. Ich hoffe, dass immer mehr Menschen Masken tragen, wenn es einfach im Straßenbild auch normaler wird. Tatsächlich habe ich heute schon sehr viele Menschen mit Masken gesehen. Hoffen wir das Beste.
Liebe Grüße
Anja