Endlich wieder Radfahren

Wer mich kennt, der weiß, dass ich mein Fahrrad liebe, wie andere ihr Auto. Wenn mir nicht mehrmals im Jahr der Arsch weh tut und die Lunge zum Hals raushängt, dann bin ich einfach nicht glücklich.

Seit Ausbruch der Corona Krise bin ich allerdings nicht mehr mit dem Rad unterwegs gewesen. Irgendwie habe ich mich damit nicht wohl gefühlt. Ich hatte immer das Gefühl damit nicht so gut anhalten zu können, um Platz zu machen und anderen ausweichen zu können. Doch heute habe ich mich überwunden und wir haben eine Radtour gemacht. Es war so unbeschreiblich schön. Für einen kurzen Moment konnte ich mir sogar einbilden, ich hätte die Fahrradtaschen hinten dran und wir wären auf Tour.

Okay, der Moment war nur sehr, sehr kurz aber trotzdem war die Tour toll und anders als erwartet, habe ich mich auf dem Rad sehr wohl gefühlt.

Morgen ist der große Tag

Morgen ist es also soweit, Bund und Länder beschließen, wie es weitergehen soll. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich mir wünschen soll. Und im Gegensatz zu vielen anderen, die gerade ihren Senf im Netz verbreiten, weiß ich auch nicht, was ich richtig finde. Für mich ist gerade nur wichtig, dass ich innerlich jetzt soweit bin, dass ich es mir zutraue, ohne große Angst, wieder arbeiten zu gehen.

Was den Rest betrifft, vertraue ich, und ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals in meinem Leben sagen würde, auf die Regierung.

Wo ist eigentlich der Qualitätsjournalismus geblieben?

Ja es kommt noch viel schlimmer, ich vertraue nicht nur auf die Regierung, sondern auch auf die Tagesschau. Ich bin es einfach leid, von allen Seiten bombardiert zu werden. Eine Überschrift spektakulärer als die andere und will man den Artikel dann lesen, dann muss man löhnen. Oder aber in der Überschrift werden Tatsachen suggeriert, die sich dann im Laufe des Artikels lediglich als Vermutungen oder gar Wünsche herausstellen.

Okay, dass war schon immer so, oder zumindest vor Corona. Stimmt aber nicht durchweg in nahezu allen Medien.

Ich hasse shoppen, ich will shoppen gehen

Es gibt kaum etwas, was ich mehr hasse als shoppen zu gehen. Wenn ich neue Klamotten brauche bekomme ich schlechte Laune. Komischer Weise habe ich gerade eine fast unbändige Lust, mir Frühlingsklamotten zu kaufen.

In eigener Sache

Irgendwann werde ich hier natürlich damit aufhören, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Da die Posts aber ganz gut angekommen sind, habe ich mich dazu entschlossen mal wieder einen Newsletter zu machen. Wenn du also auch nach meiner zeit zu Hause immer mal wieder etwas persönliches von mir erfahren möchtest, dann trage dich doch einfach für den Newsletter ein.