Es ist Mitte April und ausgerechnet heute strahlt die Sonne mal nicht. Bei aller Begeisterung für das Wandern wird es langsam Zeit, die Fahrradsaison zu eröffnen.
Für den Anfang suche ich mir etwas leichtes und nicht all zu langes heraus und lande bei meiner Planung bei einer Radtour Südwesten von Köln. Auf Komot finde ich eine Tour um die 42 Kilometer. Es soll an den Kölner Badeseen vorbei gehen, das Schloss Türnich streifen und auch sonst hört sich die Tour ganz nett an und für den Beginn der Fahrradsaison bestens geeignet. Und so gucke ich mir die Karte gar nicht genauer an, sondern packe das Fahrrad ins Auto und mache mich auf den Weg zu meiner Radtour im Südwesten von Köln.
Übersicht
Die Tour im Südwesten
Ich parke in Efferen und schlage mich durch das doch recht viel befahrende Hürth. Wo ich schließlich auf die Luxemburger Straße komme. Auf dem Radweg entlang der Luxemburger Straße passiere ich den Neufelder Weiher, den Bleibtreu See und den Heider Bergsee.
Die Seen im Südwesten von Köln sind im Sommer ein wahres Badeparadies und da es hier an Parkplätzen mangelt tatsächlich am besten mit dem Fahrrad zu erreichen. Vom Radweg aus sind die Seen fast nicht zu sehen, doch es gibt überall Abzweigungen, die zum Wasser führen.
Da es immer noch recht trüb ist verzichte ich auf diese Abstecher und warte, bis der Radweg am Liblarer See entlangführt.
Hier wird nicht nur der Weg schöner, es kommt auch die Sonne raus. Ich radle ein Stück am See entlang und komme kurze Zeit später nach Liblar, wo das Schloss Gracht zu einem kleinen Stopp einlädt. Hier befinde ich mich übrigens auf dem Wasserburgen Radweg.
Weiter geht es auf dem Erftradweg
Kurz hinter Liblar komme ich dann auf den Erftradweg. Inzwischen hat die Sonne den üblichen Dunst in der Kölner Bucht vertrieben und ich genieße es entlang der Erft zu Radeln.
Der Weg ist nicht wirklich spektakulär aber ich genieße die Auszeit im Grünen. Während ich noch verträumt vor mich hin radle, geht es plötzlich rechts ab zum Schloss Türnich. Da das Schloss gerade leider komplett eingerüstet und das Cafe geschlossen ist, begnüge ich mich mit einer Runde durch den Schlosspark.
Es folgen noch ein paar kleine Straßen und dann finde ich mich auf der Dürener Straße wieder. Es gibt einen Radweg, doch der viele Verkehr nervt.
Auf den Parkplätzen haben prostituierte auf Plastikstühlen Position bezogen und ich fühle mich fast wie am Gargano, wo wir ähnliches erlebt haben. Meine Lust irgendwo anzuhalten sinkt ins bodenlose, wobei mich nicht die Frauen auf ihren Plastikstühlen abhalten, sondern deren Freier.
Und so radle ich tapfer weiter. Und tatsächlich geht es kurz vor dem Ende der Tour noch einmal in eins der für diese Region typischen Dörfer
Mein Fazit zur Fahrradtour durch den Südwesten Kölns
Ich gebe zu, die beiden Teilstücke an der Luxemburger und der Dürener Straße sind nicht so prickelnd. Doch dazwischen liegen wirklich schöne und gut zu fahrende Abschnitte und eindrucksvolle Schlösser. Ein paar Grad wärmer und den ein oder anderen Abstecher zu den Badeseen bietet sie ein tolles Bade- und Raderlebnis für heiße Tage.
Da es auf dem Weg nur wenige Steigungen gibt und er ausnahmslos über Radwege verläuft ist die Tour auch für Kinder geeignet.
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