Es ist Sonntag und das Wetter ist gar nicht mal so schlecht. Also zögere ich nicht lange und ziehe meine Wanderschuhe an. Diesmal verschlägt es mich in das Eifgenbachtal. Genauer gesagt auf einen Teil des Eifgenbachweges. Da immer noch Schnee liegt, habe ich mich für einen kurzen Rundweg durch das Eifgenbachtal entschieden.
Übersicht
Kurzer Rundweg durch das Eifgenbachtal
Ich Parke auf dem Wanderparkplatz kurz oberhalb der Mühle und gelange auf einem schmalen Pfad hinunter zum Eifgenbach.
Schon nach wenigen Metern bin ich froh, dass ich die kurze Variante des Weges gewählt habe, denn auf dem feuchten Schnee, gemischt mit Matsch, geht es sich doch etwas beschwerlich. Nach nur wenigen Metern gelange ich zur Mühle, die früher einmal als Getreide- und Ölmühle genutzt wurde und heute ein Restaurant mit nettem Außenbereich beherbergt.
Auch, wenn das Laufen etwas mühsam ist, genieße ich das Wetter, die Landschaft und den schmalen Pfad, der mich mal durch den Wald und mal am Waldrand entlang führt.
Nach einiger Zeit überquere ich die L 157 und komme in eine Auenlandschaft, die im Frühjahr und Sommer sicher einiges zu bieten hat, aber auch heute durchaus ihren Reiz hat.
Kurze Zeit später biege ich rechts in das Tal des Assmannkottener Bachs ab – welch ein Name. Ich habe ihn drei mal nachgeschlagen aber dieses kleine Bächlein hat tatsächlich so einen gigantischen Namen. Nun heißt es etwas aufpassen, denn nun muss man dem Wanderweg A 2 folgen, der einen wieder zurück in das Tal des Eifgenbaches bringt. Ist aber alles super ausgeschildert und so erreiche auch ich die Berger Mühle.
Ich überquere den Bach, folge nun dem A 3 und komme auf die andere Seite des Eifgenbachtales. Ab jetzt befinde ich mich sozusagen auf heiligen Boden, denn ich folge dem Weg der Jakobspilger.
Hier liefen die Pilger aus Westfahlen und dem Bergischen Land über Altenberg und Köln Richtung Santiago de Compostella.
Ich genieße noch das Bachtal und rieche fast so etwas wie Frühling, denn auf dieser Seite des Eifgenbaches hat die Sonne schon zugeschagen und stehe schneller als gedacht wieder an der Landstraße. Ich halte mich rechts und finde den Weg wieder, der mich zurück nach Neumühle und meinem Auto bringt.
Ein Fazit zur kurzen Rund durch das Eifgenbachtal
Was soll ich sagen – ich bin begeistert!
Ich bin ja in letzter Zeit viele Wanderwege im Rheinisch Bergischer Kreis gelaufen und nur wenige verlaufen ausschließlich auf naturbelassenen Wegen und nicht nur dass, zwischenzeitlich geht es auch über Stock und Stein, na ja zumindest über Wurzeln, also genau so, wie ich es liebe. Außerdem lässt sich der Weg mühelos um ca. 4 Kilometer verlängern.
Weitere Infos zum Wanderweg durch das Eifgenbachtal
Start und Ziel:
Wanderparkplatz Neuemühle, Wermelskirchen. Vorsicht: es wird nicht gerne gesehen, wenn man auf dem Parkplatz des Restaurants parkt. Der Wanderparkplatz befindet sich kurz oberhalb der Mühle.
Länge:
6 Kilometer
Höhenmeter:
Überwiegend flach
Wegbeschaffenheit:
Kleine Pfade und naturbelassene Wege
Anreise mit ÖPNV:
Wermelskirchen, Bushaltestelle Finkenholl. Nähere Infos gibt es hier
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