Auf gut 12 Kilometern führt die Wanderroute UnverDHÜNNt 2 einmal um die Vortalsperre große Dhünn. Der Weg startet und endet an dem gut ausgeschilderten Wanderparkplatz Neumühle und führt zwischen dem Wasserschutzwald und dem Ufer einmal um den See. Die Vorsperre war bis Mitte der 80er Jahre die erste Talsperre im Dhünntal und ist heute ein Rückzugsgebiet für Wasservögel.

Übersicht

Der Weg

Vom Parkplatz aus folgt man zunächst der L 409 über die Dhünnbrücke bis links ein kleiner Weg hinauf führt, der auch bereits mit dem Wegezeichen UnverDHÜNNt 2 markiert ist.

 

Wandern im Bergischen LandNun geht es etwa 1,5 Kilometer bergauf, bis die Landstraße erneut überquert wird. Im weiteren Verlauf führt der Weg durch abwechslungsreiche Naturlandschaft und man kann immer mal wieder einen Blick auf den See erhaschen, der mit etwas Fantasie an einen stillen Bergsee erinnert.

Wandern im Bergischen Land

Wandern im Bergischen Land

Nach ca. 6 Kilometern geht es den Berg runter zur Staumauer, wo zahlreiche Bänke und der Blick über beide Talsperren zu einer kleinen Pause einladen.

In den Sommermonaten kann man übrigens auch direkt am See zur Staumauer wandern. Der Weg führt direkt durch die ansonsten gesperrte Wasserschutzzone 1 und erfordert besondere Rücksicht auf die Tier und Pflanzenwelt.

Wandern im Bergischen Land

Wandern im Bergischen Land

Hat man die Staumauer überquert, muss zunächst noch ein Abhang umrundet werden, bevor man den Rest des Weges auf einem Forstweg entlang des Ufers zurücklegt.

Mein Fazit

Wer einen spektakulären Pfad über Stock und Stein erwartet, der wird garantiert enttäuscht. Müsste ich den Weg in wenigen Worten beschreiben, würde ich wohl sagen, dass es ein gemütlicher Wanderweg durch die heimatliche Tier- und Pflanzenwelt ist.

Wandern im Bergischen Land

Je nach Jahreszeit und Wetter sind jedoch zu Beginn und zum Ende der Wanderung die Motorengeräusche der zahlreichen Motorräder auf der L 409 etwas störend.

Wandern im Bergischen Land

Meine Tochter und ich haben den Weg für einen gemeinsamen, gemütlichen Samstag Nachmittag genutzt, haben über Gott und die Welt diskutiert und zwischendurch wilde Himbeeren genascht. Wir haben an der Staumauer in der Sonne etwas gegessen und unterwegs Schwäne beobachtet. Kurz und gut, der Weg eignet sich hervorragend für einen gelungenen Mutter – Tochter Nachmittag.

 

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