Endlich ist es so weit, wir machen uns auf zum Mullerthal Trail. Nach allem, was ich in den letzten Wochen über den 2008 eröffneten Weg gelesen hatte, bin ich total gespannt.
Bei der Planung hatte ich mich nicht an die vorgegebenen Etappen gehalten, sondern habe mich von unseren freien Tagen, den Kilometern, die wir täglich gehen wollten und den Übernachtungsmöglichkeiten, die möglichst günstig sein sollten, leiten lassen. Da ich unbedingt die Route 2 laufen wollte, sind am Ende 5 Etappen herausbekommen mit Start und Ziel in Echternach
Übersicht
Anreise zum Mullerthal Trail
Da wir unsere Wanderung auf dem Mullerthal Trail in Echternach starten und enden, haben wir uns für das Auto entschieden und obwohl es von Köln nur160 Kilometer sind wollen wir es ruhig angehen lassen und nicht noch am gleichen Tag loswandern. So zockeln wir gemütlich durch die Eifel und machen einen Abstecher zu den Irreler Wasserfällen.
In Echternach angekommen schlendern wir durch die Gassen des netten Städtchens und essen eine viel zu große Pizza. Da die Sonne noch so schön scheint, entschließen wir uns noch zu einem Cappuccino auf dem Rathausplatz von Echternach. Als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Häusern verschwinden und es langsam kalt wird machen wir uns zur Jugendherberge auf und nutzen die verbleibende Zeit bis zum Check Inn für einen Verdauungsspaziergang rund um den sehr schön angelegten Echternacher See.
Anschließend beziehen wir in der Jugendherberge* mit angeschlossener Kletterhalle ein geräumiges und barrierefreies Zweibettzimmer mit Dusche und WC. Beim obligatorischen Betten machen kann ich mein Glück kaum fassen, denn es gibt hier doch tatsächlich Spannbetttücher. Wer, wie ich Betten mache hasst und immer mit dem Lacken kämpft, wird mein Glück verstehen. Nach dem essen setzen wir uns noch kurz in die Bar und gucken den Cracks beim Klettern zu.
1. Etappe auf dem Mullerthaltrail: Echternach – Müllerthal
Wir sind die Ersten beim Frühstück und halten uns auch nicht lange auf, denn vor uns liegen 20 Kilometer und wir gehen von einigen Fotostopps aus. Um von der Jugendherberge auf den Mullerthal Trail zu kommen, müssen wir erst ein Stück Richtung Echternach laufen. Es geht zunächst am See entlang und dann steil den Berg hoch. Oben angekommen teilt sich die Route zwei des Mullerthal Trails. Von hier aus kann man über Berdorf nach Mullerthal laufen oder wie wir über Scheidgen. Obwohl der Weg über Scheidgen um einiges länger ist, hatte ich mich bei der Planung für diese Richtung entschieden und so laufen wir zunächst ein Stück eben und können uns von der Steigung erholen. Es folgt ein steiler Abstieg und wie es nun einmal so ist: Wo es runter geht, geht es auch wieder rauf und so lässt der nächste Anstieg nicht lange auf sich warten. Nach einigem auf und ab erreichen wir schließlich einen kleinen Bach, dem wir bis Scheidgen folgen. Nachdem wir im Ort die Straße gekreuzt haben kommen wir auch schon bald zu den ersten Felsen.
Zunächst gelangen wir an den Roude Leiw und das luxemburgische Wappen, welches den Felsen schmückt, wirkt hier mitten im Wald zunächst etwas deplatziert. Es wurde 1939 zum 100. Jahrestag des Großherzogtums von Scheidgener bürgern auf den Felsen gemalt. Neben der Inschrift „Mir welle bleiwe wat mer sinn“: finden sich drei Namen. Sie gehören zu drei Männern aus dem Ort, die sich hier ewige Freundschaft geschworen haben, bevor sie von den Nationalsozialisten zwangsrekrutiert wurden. Wir lassen diesen geschichtsträchtigen Ort hinter uns und wandern auf einem schmalen Pfad weiter. Allerdings kommen wir nur langsam vorwärts, denn es geht vorbei an beeindruckenden Felsformationen und wir legen alle paar Meter einen Fotostopp ein.
Schließlich gelangen wir über Stufen, die steil den Berg hoch führen in ein weiteres Bachtal. Heute scheint der Tag der Bäche zu sein, denn kurze Zeit später führen uns weitere Stufen erneut in ein kleines Bachtal. Es folgen ca 200 Meter auf einem Wirtschaftsweg in dessen Folge wir uns auf einem leicht ansteigenden Pfad wiederfinden.
Auch hier wieder das bekannte Problem: Ein Motiv jagt das andere und wir kommen kaum weiter. Schließlich geht es über weitere Stufen in ein Moorgebiet und wir beschließen mal einen Zahn zuzulegen denn schließlich wird es um diese Jahreszeit relativ früh dunkel und wir haben immer noch einige Kilometer vor uns. Wir kommen auf eine Hochfläche und die Wiesen- und Feldwege laden geradezu dazu ein, Kilometer zu machen. Am Ende der Hochfläche tauchen wir wieder in die bizarre Felsenwelt mit einigen Felsspalten ein und kommen in die Gegend, die wohl jeder kennt, der sich schon einmal mit dem Mullerthal Trail beschäftigt hat.
Die erste Felspassage, die Kohlscheuer kann umgangen werden oder aber auf einem Rundgang erkundet werden. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde entscheiden wir uns gegen den Rundgang und wandern weiter zu Deiwepetz und Rittergang. Etwas skeptisch bleiben wir vor der ersten Felspassage stehen und diskutieren, wer vorgeht. Jana spielt schließlich die Heldin, knipst die Taschenlampe an und marschiert los. Ich hinterher, doch ich komme nicht weit, denn ich bleibe mit meinem Rucksack stecken. Es hilft alles nichts, er muss runter und so manövriere ich mich und meinen Rucksack durch die enge Felsspalte – immer bemüht Anschluss zu halten, um wenigstens etwas von dem Lichtkegel der Taschenlampe zu profitieren. Bei der zweiten Felsspalte sind wir schon viel cooler, wie die Profis machen wir die Taschenlampe an, ich ziehe den Rucksack aus und wir lassen die noch skeptisch vor dem Eingang stehenden Wanderer hinter uns.
Die hier übrigens auffällig zunehmen, da es in der Nähe einen Wanderparkplatz gibt, den wir dann auch schnell erreichen. Nach dem Parkplatz geht es zunächst durch den Wald, doch die nächste Felsenlandschaft lässt nicht lange auf sich warten. Auf einem schmalen Pfad schlengeln wir uns durch die Felsen und es kostet mich echte Überwindung, nicht alle paar Meter ein Foto zu machen. Mittlerweile ziemlich abgelaufen landen wir schließlich am Schiessentümpel und seiner bekannten Brücke. Der Versuch die Brücke ohne Menschen abzulichten nimmt einige Zeit in Anspruch, ich gebe schließlich auf und entscheide mich es am nächsten Morgen noch einmal zu versuchen.
Den Rest des Weges laufen wir entlang der schwarzen Enz nach Müllertal und da wir bis um 17.00 Uhr im Hotel sein müssen lassen wir die Heringer Mille, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist links liegen.
Im Hotel Le Cigalon* sind wir die einzigen Gäste, werden aber dennoch freundlich empfangen. Leider hat auch das Restaurant geschlossen, doch die Inhaberin bietet uns einen Flammkuchen an. Da sagen wir nicht Nein, gehen schnell duschen und finden uns in dem menschenleeren Restaurant ein. Keine Ahnung, warum, denn ich habe noch nie Flammkuchen mit Käse gegessen, doch auf unserem war definitiv zu viel drauf und so schmeißen wir nach der Hälfte das Handtuch.
2. Etappe auf dem Mullerthal Trail: Müllerthal – Larochette
Da heute wieder ca. 18 Kilometer vor uns liegen, es Frühstück aber erst ab 8:30 gibt verzichten wir und gönnen uns unterwegs ein Frühstück aus dem Rucksack, sprich Müsliriegel und Pumpernickel wahlweise mit Gouda oder Salami.
Unsere heutige Etappe verläuft auf der Route 3 des Mullerthal Trails und so müssen wir zunächst zurück zum Schiessentümpel. Wie lassen die Straße und den Parkplatz hinter uns und kommen in ein wunderschönes Tal und wandern über Brücken und Stege.
Als sich das fehlende Frühstück langsam bemerkbar macht kommen wir an einen Felsen über, den das Wasser in einen kleinen Teich fließt und es gibt tatsächlich auch eine Bank – ein perfekter Ort zum Frühstücken.
Allerdings schlägt uns das Geplätscher irgendwann auf die Blase und wir ziehen weiter. Es geht durch einen Wald und irgendwie ist der Weg nicht wirklich zu erkennen, wir haben eher das Gefühl querfeldein zu laufen und nur die regelmäßigen Markierungen zeigen uns hier, dass wir noch richtig sind.
Obwohl der Weg oder eben Nicht-Weg wirklich schön ist, sind wir froh, als er in einen kleinen Pfad übergeht und wir endlich wieder über Wurzeln steigen können. Nach einer Steigung wechseln sich Wald und Wiesen ab, bis wir in eine enge Schlucht kommen, durch die wir bis kurz vor Blumenthal wandern. Hinter dem Ort geht es durch den Wald bergauf, bevor der Weg wieder zwischen Wiesen und Feldern verläuft und leider auch ein Stück in Asphalt übergeht.
Auf den restlichen Kilometern laufen wir abwechselnd auf Wald- und Wiesenwegen und steigen schließlich die letzten Meter bis in den Ort über eine Treppe ab.
Die Jugendherberge liegt mehr oder weniger an der Hauptstraße und ist schnell gefunden, und obwohl noch kein Check In ist, dürfen wir schon auf unser Zimmer. Die Jugendherberge Larochette* ist zwar renoviert, befindet sich aber noch in dem alten Gebäude und weckt in mir Erinnerungen an die Jugendherbergen in meiner Kindheit. Oje bin ich echt schon so alt? In den Jugendherbergen hat sich seither zumindest einiges getan.. Auch hier gibt es übrigens Spannbetttücher, ich bin begeistert. Zum Abendessen finden sich nur wenige Leute ein und man merkt, dass die Saison zu Ende geht. Das essen hätte etwas mehr Gewürze vertragen können, doch wir werden satt und außerdem hatten wir uns an der Tankstelle noch Chips und Cola gekauft und so steht einem gemütlichen Abend im Bett nichts im Weg.
3. Etappe auf dem Mullerthal Trail: Larochette – Beaufort
Da heute nur 12 Kilometer auf dem Plan stehen, lassen wir es etwas ruhiger angehen. Die ersten Höhenmeter bezwingen wir mit Hilfe von Stufen, allerdings ist die Steigung am Ende der Stufen noch nicht vorbei. Endlich oben angekommen steigen wir gleich über eine steile Treppe wieder ab, natürlich nur, damit es anschließend wieder den Berg hoch geht.
Es folgt eine lange Steigung, die mit ein paar Stufen endet und plötzlich stehen wir am Waldrand. Den Rest der Strecke laufen wir abwechseln durch Wald und Wiesen, und obwohl wir alle nennenswerten Steigungen hinter uns haben, werden wir immer langsamer und hoffen in Beaufort einen Kaffee zu bekommen.
Die letzten Meter bis zur Burg Beaufort legen wir auf einem Holzbohlenweg zurück und dann finden wir tatsächlich ein kleines Restaurant. Das Ganze hat nur einen Hacken – es geht den Berg hoch, doch der Kaffeedurst siegt.
Nicht wirklich gestärkt schleppen wir uns anschließend durch den Ort zur Jugendherberge. Die haut uns dann tatsächlich vom Sockel. Sie ist supermodern, 100% barrierefrei, hat einen Indoorspielplatz und vor allem supernettes Personal. Wir beziehen ein Zimmer mit Panoramafenster und gehen erst einmal warm Duschen. Anschließend setzen wir uns in die Cafeteria und werden schon wieder positiv überrascht. Die Bedienung erzählt uns, was es zum Abendessen gibt und offenbar hat Jana bei dem Wort Fisch ein langes Gesicht gemacht, auf jeden Fall verschwindet die Bedienung und kommt kurze zeit später freudestrahlend an unseren Tisch zurück und verkündet, dass sie gerade mit der Küche gesprochen habe und Jana einen Chickenburger haben könne. Ich frage mich gerade noch, ob ich in einer Jugendherberge oder in einem 5 Sterne Hotel sitze, als ich höre, dass Jana das Angebot annimmt. Als wir wieder alleine sind, fragt sie mich dann ganz trocken: „Mama, sicher, dass wir hier in einer Jugendherberge sind? Es gibt doch eh noch zwei andere Gerichte.“
Nach einem missglückten Flammkuchen und einer Lasagne ohne Gewürze stürzen wir uns auf die große Auswahl an Essen und fallen abgelatscht und vollgefressen ins Bett. Ach ja hatte ich schon das Spannbetttuch erwähnt? Ich liebe luxemburgische Jugendherbergen.
4. Etappe auf dem Mullerthal Trail: Beaufort – Berdorf
Da heute wieder mehr Kilometer auf dem Programm stehen, machen wir uns früh auf den Weg und latschen etwas unmotiviert zurück zur Burg. Die Motivation ist jedoch schnell zurück, denn hinter der Burg kommen wir in ein enges und wunderschönes Tal.
Über Brücken und Steine geht es entlang des Haupeschbach und am liebsten würden wir hier ewig weiterlaufen, doch das Tal weitet sich und beäugt von Angus Rindern geht es auf einem Wiesenweg weiter nach Müllerthal.
Ob die wohl wissen, dass ich die Salami, die aus ihren Kollegen gemacht wurde so gerne mag? Kurz vor Müllerthal, wo wir wieder auf die Route 2 kommen, geht es noch einmal in den Wald.
Da wir dringend ein Klo brauchen, kehren wir in der Heringer Millen ein und bereuen es schwer, dass wir bei unserer letzten Übernachtung in Müllerthal nicht hier essen gegangen sind. Da wir nicht mit vollem Magen wandern wollen, belassen wir es schweren Herzens bei einem Kaffee und machen uns auf in Richtung Berdorf. Schon nach kurzer Zeit befinden wir uns wieder in einer wahnsinnigen Felsenlandschaft und aufgrund der Feuchtigkeit sind die Felsen teilweise komplett mit Moosen bedeckt. Es sieht wirklich aus, wie in einem Märchenwald.
Wir sind mal wieder so begeistert von dem Weg, dass wir die Steigungen fast nicht merken und so erreiche wir schneller als erwartet Berdorf, wo das Trail Inn Hotel* auf uns wartet. Wir beziehen ein geräumiges Zimmer oder sollte ich besser sagen eine gemütliche Studentenbude? Jedenfalls gibt es einen kleinen Aufenthaltsbereich, ein Bad und das Schlafzimmer. Wie immer interessiert uns im Moment nur die Dusche und nachdem wir uns beide wieder einigermaßen frisch fühlen, kommt Punkt zwei auf der Prioritätenliste: Essen. Wir machen uns auf ins Hotelrestaurant und sind zunächst enttäuscht, denn wegen des Handwerkermarktes im Ort gibt es nur eine reduzierte Karte. Beim Blick auf die Karte wird und aber schnell klar, dass sie voll und ganz reicht.
5. Etappe: Berdorf – Echternach
Über einen Wirtschaftsweg verlassen wir Berdorf und gelangen an den Aesbach, dem wir auf einem schönen Weg über Unmengen Brücken folgen.
Anschließend geht es über Stufen mal hoch und mal runter und wir genießen ein letztes Mal die tolle Felsenlandschaft, bevor wir an einen Aussichtspunkt kommen und Echternach vor und beziehungsweise unter uns liegt. Wir folgen noch kurz der Beschilderung und schlagen uns dann durch die Häuser Richtung Jugendherberge, wo unser Auto steht. Die letzten Meter auf Asphalt sind beschwerlich und so sind wir zwar traurig, dass die Wanderung vorbei ist, aber auch erleichtert, als wir endlich das Auto erreichen.
Weitere Informationen zum Mullerthal Trail findest du unter anderem hier:
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Kennst du den Mullerthal Trail oder planst du auch eine Tour auf dem Trail? Ich freue mich über deinen Kommentar.
Anmerkung: Die Reise fand mit freundlicher Unterstützung der Jugendherbergen in Echternach, Larochette und Beaufort statt und wurde vom Office Regional du Tourisme Region Mullerthal und dem Conrad Stein Verlag* unterstützt. An dieser Stelle möchte ich mich für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken und darauf hinweisen, dass diese meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliatetd Links. Wenn du über diesen Link bestellst oder ein Zimmer buchst, bekomme ich ein paar Cent und du zahlst keinen Cent mehr.
Hallo und wundervolle Bilder!
Darf ich fragen, wo sich genau der Holzpfad befindet.
Ich suche für ein Schwangerschaftsshooting eine Location, die wir leicht erreichen können.
Liebe Grüße,
Lena
Hallo Lena,
das ist wirklich eine gute Idee. Der Weg befindet sich kurz vor der Burg Beaufort. Die Burg ist im Ort ausgeschildert. Wenn ihr vor der Burg steht, müsst ihr nur ein paar Meter nach Rechts gehen, dann kommt ihr auf den Weg.
Viel Spaß
Anja
#5 (fürs Gewinnspiel) Hallo Anja, ich hatte hier kommentiert, wo die Freischaltung nicht funktionierte . Ich hatte mich für den Mullerthal Trail interessiert und fand deinen Bericht dazu sehr gut. Die Landschaft dort muss sehr schön sein. Für mich kommt das aber erst wieder im Sommer in Betracht, bin eher der Schönwetter-Erkunder .
Hallo Tina,
schön, dass du es noch einmal versucht hast. Den Mullerthaltrail kann ich nur empfehlen. Die Landschaft ist der Wahnsinn und der weg ist sehr abwechslungsreich. Ich bin eher der Frühjahr- und Herbstwanderer, denn im Sommer bin ich meist mit dem Rad unterwegs. Mir macht schlechtes Wetter beim Wandern irgendwie weniger aus als auf dem Rad.
Liebe Grüße Anja
Wahnsinn, richtig schöne Gegenden.
Liebe Grüße ♥ Dorie